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Chrysler K

Stand: 2019-12-09

Von: Bruce_Black / Ice_Tea_Warrior

Besatzung :

4 Besatzungsmitglieder

1. Kommandant (Funker)

2. Fahrer

3. Richtschütze

4. Ladeschütze

 

Stellungnahme:

 

Zum hochziehen und trainieren einer Crew für den Zweig der amerikanischen Heavy Reihe ist der Panzer nur bedingt geeignet. Erst die beiden Tier X Heavys, der T110E5 und der T 57 Heavy Tank, haben die identische Zusammenstellung. Alle anderen Hevays haben mehr Besatzungsmitglieder.

 

Zum Panzer an sich:

 

Der Chrysler K besitzt kein „Special Matchmaking“. Das heißt, ihr werdet ganz normal in den Topf geworfen und am Ende kann auch die Todesgruppe Tier X auf euch warten.

 

Direkt vergleichbar ist der Chrysler K nicht wirklich mit dem T 32. Trotzdem werde ich versuchen einige Vergleiche zu ziehen.

 

Wargamings Kredo, dass der Premiumpanzer nicht besser sein soll, als sein erforschbares Gegenstück, greift hier mangels passendem erforschbarem Gegenstücks nicht.


Alleine schon die Optik beider Panzer lässt klar erkennen, dass sie für völlig verschiedene Situationen gebaut wurden.

Der T 32 ist ein Panzer, mit dem man gerne an Hügel spielt und seinen Turm als auch seinen brauchbaren Geschützneigungswinkel von -10 bis +20 Grad.

Beim Chrysler K hingegen sollte einem klar sein, dass man Hügel eher nicht bespielen sollte. Zwar hat er immerhin auch einen Neigungswinkel von -6 bis 15 Grad, aber durch den hinten belegenen Turm wird dies unbrauchbar für Hulldown-Positionen. Er hat seine stärken auf ebener Fläche, bei der er optimalerweise auch noch seine (schmale) Unterwanne decken kann.

 

Nun aber zu den Fakten.

 

Fangen wir mal mit dem uninteressantesten für Heavys an, dem Tarnwert.

Hier hat der T 32 stehend und ohne Schuss abzugeben einen Wert von 5,81 % wohingegen der Chrysler K nur mit 4,16 % versehen wurde. Bei Bewegung oder Schuss, verringert sich der Wert logischerweise, um knapp die Hälfte. Aber wann ist der Tarnwert bei Heavys schon der wichtigste Punkt bzw. deren Stärke?

 

Spannen wir langsam den Bogen zu den interessanteren Werten.

Angefangen mit der Sichtweite.

Der T 32 bietet bei bester Konfiguration 400 m Sichtweite, der Chrysler K 20 m weniger. Diese 20 m mehr oder weniger können schon einiges ausmachen, gerade wenn man dir richtigen Zubehörmaterialien einbaut.

 

Weiter geht es mit der der Panzerung.

Der Chrysler K bietet frontal an der Wanne 152 mm und am Turm 254 mm Panzerung. Effektiv bewegt sich das ganze an der Wanne im Bereich von ca. 212 bis ca. 256 mm.

Wannenpanzerung:

Durch die Winkelung der Frontplatten kommt es oftmals zu Abprallern. Beachtet werden sollte, dass die Unterwanne insgesamt am schwächsten ist.

Die Seitenpanzerung des Chrysler K bietet 101 mm Panzerung, welche es ihm ermöglichen einiges beim Sidescrappen abzuwehren, auch gegen höhere Stufen. Zum Vergleich; der T 32 hat lediglich 76 mm!

 

Turmpanzerung:

 

Beim T 32 kann man frontal mit 298 mm Panzerung arbeiten. Der Chrysler K jedoch nur mit 254 mm, also 44 mm weniger. Diese sind jedoch durch seine Turmform ausgeglichen, der durch seine runde Form automatische Abpraller produziert.

 

Nun wird es interessanter mit der Beweglichkeit und der Feuerkraft.

 

Bezüglich der Beweglichkeit sind der T 32 und der Chrysler K ähnlich. Insgesamt ist der Chrysler K jedoch im Vorteil. Fast jeder Wert ist mindestens leicht besser als beim T 32. Einzig die Turmdrehgeschwindigkeit ist beim T 32 besser. Alles andere ist, wie bereits erwähnt, beim Chrysler K besser. Es haben zwar beide die gleiche maximale Geschwindigkeit, aber die ca. 6 PS mehr pro Tonne, machen schon einiges aus.

 

Jetzt aber endlich zu dem, was Heavys typischerweise ausmacht, die Feuerkraft.

 

Auch hier ergibt sich ein Gesamtbild wie bei der Beweglichkeit, der Chrysler K ist mindestens gleichwertig und oftmals sogar mindestens leicht besser. Man sollte jedoch bedenken, dass beide „nur“ 198 mm Durchschlag haben mit der Standartmunition. Die ein oder andere Spezialmunition muss man also bereit sein, zu schießen.

Was ist gleich:

Schaden, Durchschlagswert, Kaliber, Shell velocity.

Was ist beim Chrysler K besser:

Alles andere! Am interessantesten sind meiner Meinung nach die Einzielzeit von nur 1,82 Sekunden und die Nachladegeschwindigkeit von 9.68 Sekunden sowie die Grundstreuung von „nur“ 0,35 m/100m.

Kleiner Funfact am Rande:

Der Chrysler K hat einen potentiellen Schaden von 32.000 Schaden/Runde (+- RNG von 25%), der T 32 hingegen nur, 13.760 Schaden/Runde. Dies kommt durch die mehr als doppelt so große Munitionsmenge zustande.

​

Resümee:

 

Auch hier einfach mal der Hinweis, dass das Angebot als Paket eine Frechheit ist. Auch im Hinblick auf die Zusammenstellung der Pakete. Das sei aber nur der Formhalber erwähnt.

 

Wie schon zu beginn erwähnt, sind die beiden Tanks nicht wirklich vergleichbar. Der T 32 ist ein Panzer für hügeliges Gelände, aufgrund seines Geschützneigungswinkels.

Der Chrysler K hingegen eher für ebenes Gelände, beispielsweise Ruinberg oder Himmelsdorf. Gerade hier, kann er durch Sidescrappen den Gegner gut aufhalten und beschäftigen. Man kann durchaus auch mal auf den Gegner zustürmen, danke der brauchbaren Wannenpanzerung und seiner Beweglichkeit.

 

Insgesamt kann ich weder eine Kaufempfehlung geben, noch davon abraten. Der Chrysler K ist kein Panzer, der 100 % in die aktuelle Meta passt. Wenn man jedoch eine für den Panzer vernünftige Karte bekommt und mit ihm umgehen kann, darf man sich auf einige spaßige Runden freuen.

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