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M 41 90 mm

Stand: 2019-12-09

Von: Bruce_Black / Ice_Tea_Warrior

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Besatzung: 4 Personen

1. Kommandant (Funker)

2. Fahrer

3. Richtschütze

4. Ladeschütze

 

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Stellungnahme:

 

Zum Hochziehen und Trainieren einer Crew für den Zweig der deutschen Lights, ist der Panzer nur bedingt geeignet. Einzig der RU 251 hat die identische Zusammensetzung. Alle anderen leichten Panzer des deutschen Forschungsbaumes haben entweder mehr oder weniger Besatzungsmitglieder.

 

 

Zum Panzer an sich:

 

Der M 41 90mm besitzt kein „Special Matchmaking“. Das heißt, ihr werdet ganz normal in den Topf geworfen und am Ende kann auch die Todesgruppe Tier X auf euch warten.

 

Zwecks Vergleichbarkeit der im erforschbaren Bereich, bleibt nur der HWK 12.

 

Schaut man sich die Panzer im direkten Vergleich an, wird eines klar: Wargaming hat sich nicht ganz an das eigene Kredo gehalten, dass der Premiumpanzer nicht besser sein soll als sein erforschbares Gegenstück.

 

Einfach gesagt kann man festhalten, dass der M 41 90 mm dem HWK 12 in annähernd allen Punkten mindestens gleichwertig oder sogar besser ist.

 

Im Detail zeigt es sich wie folgt:

 

Die 2 mm mehr Durchschlag des M 41 90 mm dürfte kaum ins Gewicht fallen, möchte ich aber nicht unerwähnt lassen. Was jedoch interessanter sein dürfte, ist, dass der bei gleichem Durchschnittsschaden eine bessere Nachladezeit hat. Rund eine Sekunde lädt der M 41 90 mm schneller nach, was sich im Endeffekt auch in der DPM niederschlägt.

Schaut man jedoch nochmal genauer hin, sieht man, dass der M 41 90 mm mit seiner HESH-Munition 102 mm Durchschlag hat. Diese hohe Durchschlagskraft einer HE- bzw. hier HESH-Munition ist, auf Tier VIII bei allen Lights, konkurrenzlos. Man sollte also gerade gegen leicht gepanzerte Fahrzeuge diese Munitionsart auf dem Schirm haben und auch nutzen.

Was außerdem von Vorteil ist, ist dessen Turmdrehgeschwindigkeit. Hier hat der M 41 90 mm einen um 7 Grad/Sekunde besseren Wert als der HWK12. Der Geschützrichtwinkel beim HWK 12 ist etwas besser, dafür ist die Einzielzeit beim M 41 90 mm besser. Insgesamt ist das Gunhandling also etwas besser als beim HWK 12.

 

Über die Panzerung muss man ich keine großen Worte verlieren. Zwar ist die Panzerung beim M 41 90 mm etwas besser, aber mit 25 mm Panzerung an der Turmfront und Wanne darf man es kurz sagen: „Papierpanzer“.

 

Jetzt aber noch zu den Werten der Mobilität und des Tarnwertes, welche bei einem Light das Interessanteste sein dürften.

In Sachen der Mobilität fällt erstmal auf, dass das Leitungsgewicht beim HWK 12 15 PS/T höher ist als beim M 41 90 mm. Wirklich nutzen kann man diese jedoch nicht. Der M 41 90 mm ist vorwärts mit 72 Km/h ganze 7 Km/h besser! Hinzukommt, dass er schneller wendet als der HWK 12. Mit rund 56 Grad/Sekunde ist der M 41 90 mm um ca. elf Grad/Sekunde überlegen!

Auch wenn man sich die Softstats der beiden Panzer ansieht, ist eindeutig, dass der M 41 90 mm auf jeder Geländeart besser zurechtkommt als der HWK 12.

 

Problematisch ist jedoch der Tarnwert. Dieser ist beim M 41 90 mm, sogar im Vergleich zu allen erforschbaren Tier VIII Lights, der schlechteste. Dies kommt besonders dadurch zustande, dass der M 41 90 mm einen recht hohen Aufbau hat.

Mit 400m Basissichtweite ist dieser jedoch auf Platz 2 der genannten Rangliste.

 

Resümee:

 

Ist man ein Spieler, der gerne dynamisch mit Lights spielt, ist dieser Panzer absolut empfehlenswert. Der M 41 90 mm ist eher ein Panzer, den man aktiv spielt, auch gerade aufgrund der starken HESH-Munition und seiner Mobilität. Gerade Radpanzer „freuen“ sich sehr über die HESH-Munition.

Das passive Scouten sollte man eher anderen leichten Panzern überlassen. Aufgrund des hohen Aufbaus und des damit verbundenen schlechtesten Tarnwertes ist es oftmals schwer als brauchbarer passiver Scout zu agieren.

Wer sich diesen Panzer perspektivisch für CW oder Bollwerk kaufen möchte, sollte lieber die Finger von dem M 41 90 mm lassen. Für derartiges gibt es bessere Lights. Er ist eher ein Panzer, der für Zufallsgefechte ausgelegt ist.

M4190.jpg
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