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Turtle Mk.I

Stand: 2020-01-18

Von: Bruce_Black / Ice_Tea_Warrior

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Besatzung: 6 Personen

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1. Kommandant

2. Fahrer

3. Richtschütze

4. Funker

5. Ladeschütze

6. Ladeschütze

 

Stellungnahme:

 

Zum Trainieren einer Crew für den Zweig der britischen TD-Reihe, ist der Panzer ab der Tierstufe VI bestens geeignet. Ab dem AT 8 haben alle folgenden Tierstufen die identische Zusammenstellung, so dass die Crew optimal genutzt werden kann.

 

Zum Panzer an sich:

 

Der Turtle MK. I besitzt kein „Special Matchmaking“. Das heißt, ihr werdet ganz normal in den Topf geworfen und am Ende kann auch die Todesgruppe Tier X auf euch warten.

 

Direkt vergleichbar ist der Turtle Mk. I mit dem AT 15.

 

Schaut man sich die Panzer im direkten Vergleich an, wird eines klar: Hier hat Wargaming sich grundsätzlich an ihr Kredo gehalten, dass der Premiumpanzer nicht besser sein soll als dessen erforschbares Gegenstück.

 

Es dürfte einem zunächst der Alpha-Schaden der beiden Panzer auffallen. Beim AT 15 wird eine Durchschlagskraft von 226 mm mit 230 Schaden kombiniert. Der Turtle Mk. I ist der Durchschlagswert zwei mm geringer, dafür kann er mit einem deutlich höheren Alpha-Schaden von 330 aufwarten.

Der höhere Alpha-Schaden hat jedoch eine höhere Nachladezeit zur Folge. Hier hat der Turtle Mk. I 6,52 Sekunden, wohingegen der AT 15 nur 4,79 Sekunden nachlädt.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich die doch recht hohe unterschiedliche Kalibergröße. Der AT 15 hat ein Kaliber von lediglich 83 mm. Im Gegensatz dazu hat der Turtle Mk. I 108 mm! Zudem ist die Geschossfluggeschwindigkeit beim AT 15 um fast 230 m/s!

 

Das Gundhandling beim AT 15 ist insgesamt etwas besser als beim Turtle Mk. I. Die Einzielzeit beim AT 15 beträgt 1,63 Sekunden, also rund 0,2 Sekunden schneller. Auch die Grundstreuung ist beim AT 15 deutlich besser. Er hat eine Streuung von 0,29m/100m. Im Gegensatz dazu muss man beim Turtle Mk. I mit 0,35m/100m Streuung arbeiten. Die ein oder andere vergebens abgefeuerte Patrone ist somit vorprogrammiert.

Ebenfalls entscheidend dürfte sein, dass der AT 15 fünf Grad mehr Wirkbereich in jede Richtung hat. Insgesamt hat man einen Wirkbereich von 50 Grad, der Turtle Mk. I hingegen nur 40!

 

Die Mobilität bei beiden Panzer ist insgesamt eher bescheiden. Ohne viel darauf einzugehen dürfte klar sein, dass man mit einer maximalen Geschwindigkeit von 20 Km/h vorwärts und 10 Km/h rückwärts keine große Wendigkeit erwarten darf. Im Vergleich liegt der AT 15 vorn.

 

Kommen wir nun zur Panzerung. Hier liege der Turtle Mk. I vorn, zumindest bei der frontalen Panzerung. Hier hat er mit 254 mm rund 26 mm mehr Panzerung. Die anderen Werte sind beim AT 15 besser. Diesen frontalen Panzerungsvorteil nimmt der Turtle Mk. I auch mit ins Gefecht!

 

Resümee:

 

Möchte man einen Panzer, um die Crew zu trainieren, so kann man klar zum Kauf raten. Ansonsten taugt der Turtle Mk. I nicht zu vielem. Hat der Gegner die Möglichkeit einen zu flankieren, ist man verloren. Mit der Mobilität des Turtle Mk. I ist man darauf angewiesen, dass man auf geschlossenen Stadtkarten spielen kann, um möglichst viel Bebauung um sich herum zu haben.

 

Gruß

Bruce_Black / Ice_Tea_Warrior

Turtle Mk.I.jpg
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